Köln- es ist wieder die Jahreszeit der Jecken angebrochen und schon wieder stehen die Sicherheitskräfte vor Ort unter Verdacht einer Straftat. Es soll sich verschiedenen Angaben nach um Verstöße gegen das Sicherheitskonzept handeln.
Was ist genau passiert?
In den Fokus der Ermittlungen war ein Sicherheitsmitarbeiter gerückt, welcher bei einer Personenkontrolle ca. 3000,00€ Bargeld bei sich trug. Er stehe im Verdacht, feiernde Personen gegen Bezahlung durch eine sonst gesperrte Strecke gelassen zu haben. Die Polizei und der Verfassungsschutz, gehen diesem Vorfeld nun nach.
Strengere Auflagen aufgrund der letzten Jahre
In den letzten Jahren ist es immer wieder zu seltsamen Gegebenheiten, verschiedenen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten rund um den Kölner Karneval gekommen. Nicht nur aufgrund der feiernden Jecken, sondern eben auch durch das Personal, welches eigentlich eingesetzt wird, genau diese Straftaten zu verhindern. Die Stadt sah sich deshalb dazu gezwungen, die Auflagen für Sicherheitskräfte zu erhöhen. Über 150 Sicherheitskräfte seien aufgrund von Vorstrafen oder Bedenken des Verfassungsschutzes bereits aussortiert worden und dennoch haben es die schwarzen Schafe wieder einmal geschafft.
Armutszeugnis für die Kontrollen der Sicherheitskräfte?
Es wurden Stimmen laut, dass die Kontrollmechanismen angeblich versagt hätten. Laut Informationen der Stadt Köln, sollen über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Einsatz gewesen sein, die Kontrollen rund um den Kölner Karneval zu kontrollieren. Dass der Fall so zügig auffiel, scheint also eher ein Zeichen guter Kontrollen zu sein. Auch die Vorsortierung von über 150 der ca. 1000 eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter spricht unserer Meinung nach dafür.
Was war unter anderem Ziel der Kontrollen?
Am 11.11 hatten Ordnungsamt und Polizei noch einmal alle Sicherheitskräfte unter die Lupe genommen. Ziel der Kontrollen war es, nicht qualifiziertes oder minderqualifiziertes Personal im Vorfeld auszusortieren. Auch weil die Stadt Köln für diesen Einsatz einen Millionenbetrag an die Sicherheitsfirmen vor Ort zahlt.