Mo.. Apr. 28th, 2025

Gelsenkirchen- als erste Stadt überhaupt fordert Gelsenkirchen nun die Rollerverleiher auf, einen Identitätsnachweis beim Elektroroller Verleih zu hinterlegen. Gute Idee oder verrückte Beamtenplanung?

Gelsenkirchen prescht als erste Stadt vor

Aufgrund der immer wieder teils auch tödlich endenden Rollerunfälle mit Elektrorollern hat die Stadt sich nun an die Verleiher gewandt. Die Verträge sollen überarbeitet werden bzw. ergänzt werden. In Zukunft sollen sich Entleiher entweder durch ein Ausweisdokument registrieren oder durch einen Führerschein. Die Stadt sieht sich hierzu veranlasst, um eine strafrechtliche Verfolgung zu erleichtern. Nicht nur in Bezug auf Unfälle, sondern ggf. auch Fahrten in Gebieten, wo dies untersagt ist. Hier sieht die Stadt die Verleiher in der Pflicht der Auskunft und fordert eine Nachbesserung.

Besorgnis über Rechtsgrundlage seitens der Verleiher

Die Roller Verleiher sehen sich hierzu nicht in der Lage bzw. geben an, dass es hierzu überhaupt keine Rechtsgrundlage gäbe. Auch fürchten die Verleiher, dass in Zukunft weniger Menschen einen E-Scooter leihen werden. Die Hürden für viele, die ihre Daten im Internet ggf. nicht unbedingt preisgeben wollen, werden natürlich als potenzielle Kunden abgeschreckt.

Stadt sieht Handeln als Alternativlos

Die Antwort Stadt- dies sei alternativlos. Andernfalls sehe man sich gezwungen, die Verträge mit den Verleihern zu kündigen bzw. den Verleihern in der Stadt Gelsenkirchen keine Verleihung mehr zu gestatten. Ein tödlicher Unfall in der Stadt hatte das Thema noch einmal in den Vordergrund gerückt und nun sehe man Handlungsbedarf. Ziel der Maßnahme sei es, die Strafverfolgung zu erleichtern und hier sehe man keine Alternative. Ob diese Änderung tatsächlich kommt, hierzu liegen allerdings noch keine aktuellen Informationen vor.

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