©Heimbach erhält 49 Millionen für den Wiederaufbau – Rheinland – Nachrichten – WDR
Heimbach- endlich trifft der längst überfällige Bewilligungsbescheid über 48.000.000,00€ für Hochwasserschäden in Heimbach im Kreis Düren in der Eifel ein. Nordrheinwestfalens Bauministerin Ina Scharrenbach besuchte heute den Landkreis persönlich um den Bewilligungsbescheid für 48 von 50 Millionen Euro (50 Millionen waren von der Stadt beantragt worden) für Hochwasserschäden aus dem Jahr 2021 zu übergeben.
In aller Kürze, worum geht es?
Heimbach im Kreis Düren wurde 2021 Opfer mehrerer großer Flutschäden. Unter anderem entstanden dort erhebliche Schäden an Straßen und Kanälen genauso wie Brücken und Uferböschungen.
Ein kurzer Rückblick in das Jahr 2021
Die Hochwasser Katastrophe in Heimbach und eine Hiobsbotschaft jagte die nächste. Täglich wurden neue Opferzahlen und vermisste Personen, die von ihren Hinterbliebenen verzweifelt gesucht wurden. Die Bilder haben uns in Nordrhein-Westfalen alle schwer mitgenommen. Erste Bildaufnahmen, die uns im Sommer 2021 erreichten, machten viele Bürger damals sprachlos. Unglaubliche Wassermassen drückten sich durch die Stadt und verschluckten ganze Fahrzeuge und Straßen. Ein riesiger wandernder brauner Teppich zog nicht nur durch Heimbach, sondern durch weite Teile der Eifel.
Ein Blick in die Gegenwart
Bis heute ist das Hochwasser beziehungsweise die Katastrophe, die aus diesem Hochwasser entstand, nicht hundertprozentig beseitigt worden. Nicht nur in Bezug auf die Reparaturen an Straßen, Kanälen Brücken etc., sondern auch bei den Menschen, die vor Ort leben. Der Bewilligungsbescheid mag ein schwacher Trost sein für diejenigen welche dort Angehörige verloren haben.
Wo kommt das Geld an?
Insgesamt werden etwa 29 verschiedene Projekte in der Stadt realisiert werden können. Unter anderem z.B. in eine unterirdisch verlaufende Rohrleitung, welche allein cirka 15000000€ kosten dürfte.