Nordrheinwestfalen- die Bewerbung ist raus. Die Absichtserklärung wurde von Andrea Milz und Stefan Keller heute unterzeichnet. Damit erklärt sich NRW bereit am „Memorandum of Understanding des Deutschen Olympischen Sportbundes“ -DOSB (Auswahlverfahren für die Ausrichtung von Olympia und Paralympischer Spiele) teilzunehmen.
Worum geht es konkret?
Momentan sucht der deutsche Olympische Sportbund nach Ausrichtern für die Spiele 2023 und 2040. Hierzu haben Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in Nordrhein-Westfalen und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, die Absichtserklärung eingereicht. Bereits seit Jahren liebäugelt das Rhein-Ruhr Gebiet, teil des Auswahlverfahrens zu sein. Ein Vorteil des Verbundes Rhein Ruhr City- zu dem rund 15 Kommunen zählen- ist sicherlich, dass die erforderliche Infrastruktur bereits vorhanden ist. Auch die Lage mitten in Europa, könnte ein Vorteil für die Auswahl darstellen.
Wer zählt in Deutschland noch zu den Interessenten?
Außer Nordrheinwestfalen, gehen noch weitere Deutsche Städte ins Rennen. Darunter Hamburg, Berlin, München und Leipzig haben ebenfalls ihr Interesse bekundet. Vielleicht nicht mit der selben starken Infrastruktur, aber bereits beim American Football, konnte München die Konkurrenz schon einmal abhängen. Auch Berlin steht natürlich nicht schlecht dar, als Hauptstadt der BRD. Es wird also spannend um die Auslosung der Ausrichtung für 2036 und 2040.
Wann kann mit einer Entscheidung gerechnet werden?
Am kommenden Samstag sollen in der „Frankfurter Erklärung“ die jeweiligen Richtlinien erörtert und beschlossen werden. Erst danach kann das Bewerberverfahren starten und danach folgt die entsprechende Vergabe für die Jahre 2036 und 2040. Es bleibt also abzuwarten, wie das Komitee um den DOSB sich entscheiden wird.