Mo.. Apr. 28th, 2025

Köln- Es wird langsam hitzig in der Diskussion über steigende Preise in den Kindertagesstätten in Köln. Weil die Stadt sich wohl weigert die zusätzlich anfallenden Kosten durch gestiegene Preise zu tragen, bleiben 100 Kindertagesstätten heute und morgen zu in Köln.

Soziale Träger machen Druck auf die Stadt

Die Sozialen Träger machen Druck auf die Stadt Köln. Weil die Stadt sich nach Meinung der Sozialen Träger weigere gestiegene Kosten durch Löhne zu übernehmen, setzen die sozialen Träger ein deutliches Zeichen. Heute und Morgen bleiben über 100 Kindertagesstätten geschlossen. Auch Beratungsstellen, Jugendeinrichtungen und Fachdienste für Integration machen sind an Bord. Insgesamt 500 sozial getragene Stellen, bleiben gesamt geschlossen. Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser bleiben allerdings offen. Die Forderungen stammen von Caritas, der Diakonie und dem Roten Kreuz. Auch die Arbeiterwohlfahrt und Synagogengemeinschaft schlossen sich den Forderungen der Übernahme von 10% gestiegener Kosten an.

Wie reagierte die Stadt Köln auf den Vorfall?

Die Stadt kritisierte das Vorgehen der sozialen Träger. Es sei zum Einen nicht Zielführend und bringe sowieso nichts. zum Anderen sind die Leittragenden seien nun die Eltern, die so kurzfristig keine Betreuung für Ihre Kinder bekommen könnten.

Auch öffentliche Aktionen sind geplant

Heute startet am Deutzer Rheinufer eine große Müllsammelaktion unter dem Motto :“Köln bleib(t) Sozial! Wir packen an, damit wir nicht einpacken müssen!“ Diese fand ihren Start wohl um 11 Uhr heute Vormittag.

Landesverband kündigt Untersuchung an

Der Landesverband Rheinland (LVR) kündigte derweil eine Untersuchung des Falls an. Schließungen als politische Haltung des Protestes sind dem LVR wohl eher ungelegen und die Trägerzuverlässigkeit soll wohl nun einer Prüfung unterzogen werden.

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